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Lesung Dirk Reinhardt


In Europa kommen immer mehr Flüchtlinge aus den arabischen und afrikanischen Ländern über das Mittelmeer und den Landweg an. Regelmäßig ist in den Medien die gefährliche Reise mit dem Boot zu sehen, doch was man nicht weiß, ist die Tatsache, dass es auch in anderen Ländern eine Flüchtlingsproblematik gibt.
Ein Beispiel dafür ist Mexiko, in dem das Fortbewegungsmittel der jugendlichen Flüchtlinge der Zug ist.
Über dieses Thema berichtete dem E-Jahrgang am 8. Dezember der Autor Dirk Reinhardt.

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Er stellte sein Jugendbuch „train kids“ vor und zeigte uns Fotos von seiner spannenden Reise durch Mexiko: “Die Namen der Kinder, die in meinem Roman die Hauptfiguren sind, habe ich erfunden; jedoch ist ein Großteil der Handlung auf meinen Erfahrungen aufgebaut.“ Die Flüchtlinge kommen zum großen Teil aus El Salvador, Chile und Guatemala. Sie flüchten durch Mexiko in die USA mit dem Traum von einem besseren Leben ohne Armut und Gewalt und vor allem, um ihre ausgewanderten Mütter wiederzufinden. Für diesen Traum nehmen sie die gefährliche Reise, bedroht von Banditen und Polizeirazzien, auf sich. „Von 100 Flüchtlingen kommen nur drei an der Grenze an, wovon im Schnitt einer tatsächlich bis in die USA gelangt“, berichtete uns Dirk Reinhardt. Die „train kids“ sehen die Reise auf den Zugdächern oder zwischen den Waggons als ihre letzte Chance an.

Zu einer Frage, wie man dieses Flüchten beenden könne, meint der Autor, man müsse die Situation in ihren Heimatländern verbessern, also bessere Lebensbedingungen schaffen. Dafür könne man zum Beispiel etwas an „Amnesty international“ spenden, die sich mit der Einhaltung der Menschenrechte beschäftigen. Links dazu sind auf der Homepage von Dirk Reinhardt zu finden.
Wir bedanken uns für diesen spannenden Besuch!

Nico H. , Mona M. und Leonie W.  aus der Ee

Fotos: Copyright: Michael Leberke